Bereits im alten Ägypten wurde Farblichttherapie in der Medizin angewendet. Die Lichtquelle war hier das natürliche Sonnenlicht. Später hat Hippokrates die Behandlung verschiedener Funktionsstörungen mit Sonnenlicht beschrieben und auch römische und arabische Ärzte nutzten die Farblichttherapie als allgemeine Heilmethode. Damals gab es keine wissenschaftliche Erklärung warum Licht heilend wirkt. Heute weiß man, dass der menschliche Körper Lichtstrahlen in elektrochemische Energie umwandelt, welche wiederum biochemische Kettenreaktionen innerhalb der Zellen auslöst.

Darüber wird der Stoffwechsel angeregt, das Immunsystem aktiviert und die Psyche beeinflusst. Sonnenlicht setzt sich aus verschiedenen Farben zusammen, die zum Beispiel im Regenbogen sichtbar werden. Jede der Spektralfarben hat eine eigene Wirkung, die bereits Goethe in seiner Farbenlehre beschreibt.

Das von mir in der Therapie eingesetzte PhotonWave Lichtgerät verbindet altes Wissen mit den Erkenntnissen der neuen Hirnforschung. Durch die frei programmierbaren Einstellungen für Farbe, Frequenz und Dauer können genau abgestimmte Behandlungsimpulse gesetzt werden. Dieses Verfahren erhöht die Effektivität der Behandlung und reduziert deren Dauer.

Das, über das Auge, aufgenommene farbige Licht stimuliert die verschiedenen Areale des Gehirns, die Steuerzentrale des gesamten Organismus. Alle Organe und Muskeln sind vom Gehirn aus über Nerven vernetzt und werden von hier aus gesteuert. Auch die übergeordneten Hormondrüsen befinden sich im Gehirn. Die von ihnen ausgeschütteten Hormone (biochemische Signal- und Botenstoffe) beeinflussen von Wachstum, Stoffwechsel, Verdauung und Sexualität bis hin zum Denken und Fühlen weite Bereiche des Mensch-Seins.

Auf der körperlichen Ebene können Schlafstörungen, Immunschwäche oder Allergien, Hauterkrankungen oder Schmerzen behandelt werden. Im emotionalen Bereich können Depressionen, Angst und Unruhe, Nervosität oder mangelndes Selbstbewusstsein positiv beeinflusst werden.

Besonders hilfreich ist die Farblichttherapie bei der Behandlung von (schulischen) Problemen, wie Konzentrationsstörungen, AD(H)S, Lese-Rechtschreibschwäche oder Dyskalkulie.