Ausleitungsverfahren sind Behandlungsmethoden,
die den Körper bei der Ausleitung belastender Substanzen unterstützen.
Die Schlagworte Entsäuerung und Entgiftung gehören zu diesem Überbegriff.
Für die physiologische Körperfunktion sind ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis
und ein sauberer Interzellularraum wichtig.
Deshalb sind von Natur aus verschiedene Entgiftungs- und Puffersysteme im Körper vorhanden.
Leber, Galle, Niere, Lunge, Haut, Darm und Lymphe haben,
unter anderem, die Aufgabe, den Körper zu entlasten.
Der Lebenswandel der heutigen Zeit, wie zum Beispiel die Umweltbelastung,
die Ernährungsgewohnheiten, der Bewegungsmangel und
die Strahlenbelastungen führen zu einer Überlastung der körpereigenen Entgiftungssysteme – ,
die Überschüsse werden im Bindegewebe eingelagert.
Wenn das Bindegewebe überlastet ist, wird auch das Zellinnere mit Schlackenstoffen überschwemmt.
Die Übersäuerung und Verschlackung des Körpers wird als Mitursache für die meisten chronischen Erkrankungen,
wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Osteoporose, Paradentose, Rheuma, chronische Hautleiden, Augenleiden, Tinnitus, Hörsturz, Diabetes
oder auch depressive Verstimmungen gesehen.
Die im Organismus abgelagerten Stoffwechselschlacken können auch die Reizweiterleitung im Nervensystem verringern.
Deshalb ist es ein zentrales Anliegen in meiner Praxis den Körper bei der Entgiftung und Entsäuerung zu unterstützen.
Darmsanierung
Eine Darmsanierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gesundheit.
Sie ist die Grundlage dafür, dass die anderen Entgiftungs- und Aufbauangebote vom Körper angenommen werden können.
Der Darm ist das größte Immunorgan des Körpers und nimmt eine zentrale Stellung bei der Infektabwehr ein.
Durch ungesunde Ernährung, Umwelteinflüsse, die Einnahme von Antibiotika
oder durch Stress kann die Darmflora aus ihrem Gleichgewicht geraten.
Unphysiologische Bakterien, Parasiten oder Pilze können sich ausbreiten.
Chronische Verdauungsprobleme, Blähungen, Allergien, Migräne, Infektanfälligkeit, Hauterkrankungen
und auch depressive Verstimmungen können Ausdruck einer gestörten Darmflora sein.
Das Ziel der Behandlung ist es, durch die Reinigung des Darms und
den anschließenden Aufbau der Darmflora wieder ein gesundes Darmmilieu herzustellen.
Entsäuerung
Entsäuerung ist besonders effektiv wenn sie mit der Veränderung von Lebens-, Ernährungs- und Trinkgewohnheiten einhergeht.
Eine einfache Möglichkeit der Entsäuerung ist die Bewegung an der frischen Luft.
Durch sie wird die Atmung vertieft, die Schweißproduktion angeregt und die Verdauung gefördert.
Eine Umstellung der Ernährung auf basenreiche Kost und das Trinken von stillem Wasser unterstützt den Körper auf natürliche Weise.
Meistens ist eine zusätzliche Gabe basischer Mineralstoffe sinnvoll.
Auch basische (Fuß)Bäder oder basische Wickel beschleunigen den Prozess.
Eine solche Kur dauert mehrere Wochen und muss erfahrungsgemäß in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Orthomolekulare Therapie
Mit Hilfe von Mikronährstoffen, Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln werden die Ausleitungsorgane unterstützt,
die Giftstoffe und Säuren werden gelöst und somit ausleitungsfähig gemacht.
Die individuelle Zusammenstellung der Präparate wird anhand der Regulationsdignostik gefunden.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die Amalgam-Ausleitung nach dem Entgiftungsprotokoll von Dr. Dietrich Klinghardt.
Schröpfen
Die Schröpfkopfbehandlung ist eine einfache Möglichkeit ein gestörtes Gleichgewicht im Körper zu regulieren.
Man unterscheidet zwischen trockenem Schröpfen, blutigem Schröpfen und der Schröpfkopfmassage.
Jede Form der Schröpfkopfbehandlung zielt darauf ab, die Durchblutung zu erhöhen,
die Mikrozirkulation und den Stoffwechsel anzuregen,
sowie die Versorgung mit Sauerstoff in den angezeigten Körperregionen zu verbessern.
Das Schröpfen ist eine Reiztherapie.
Der Reiz wird durch den Unterdruck in den Schröpfköpfen erzeugt.
Durch das erzeugte Vakuum werden die darunterliegenden, verschlackten Hautschichten auseinander gezogen,
Verspannungen lösen sich und der Abtransport der Schlacken kann erfolgen.
Gua Sha
Gua Sha ist ein altes chinesisches manuelles Ausleitungsverfahren,
das Stagnationen im Körper bewegt.
Der Name setzt sich aus zwei chinesischen Schriftzeichen zusammen:
Das Zeichen Gua bedeutet so viel wie Reibung, reiben,
das Schriftzeichen für Sha besteht aus dem Schriftzeichen für Krankheit und Sand,
übersetzt könnte man von Haihaut sprechen.
Dies beschreibt die Hautzeichen, welche beim Anwenden der Reibetechnik auftreten,
wenn das Sha an die Hautoberfläche tritt.
Vorrangig setze ich Gua Sha unterstützend bei
• Nacken- und Schulterverspannungen
• Hexenschuss, Ischialgie
• Tennisellenbogen
• Schulter-Arm-Symdrom
• Kopfschmerzen, Migräne
• Akuten Atemwegserkrankungen, wie Bronchitis, Sinusitis und Schnupfen
• Asthma bronchiale
• Obstipation (Verstopfung) oder Meteorismus (Blähbauch)
• und Karpaltunnelsyndrom
ein.